11941 Scheuerpulver
Funktionen und Vorteile
- Enthält kein APEO oder Phosphor usw. Entspricht den Umweltschutzanforderungen.
- Hervorragende Extraktions-, Bleich-, Wasch- und Dispergierwirkung bei fettigem Schmutz und Verunreinigungen.
- Verleiht Stoffen eine hervorragende Kapillarwirkung, einen hohen Weißgrad, einen hellen Farbton und eine starke Festigkeit.
- Geeignet zum Entfetten, Bleichen und Aufhellen in einem Bad. Vereinfacht den traditionellen Prozess erheblich. Reduziert den Desoxygenisierungs-, Neutralisierungs- und Wasserwaschprozess. Spart Energie und reduziert die Umweltverschmutzung.
Typische Eigenschaften
Aussehen: | Weißes Granulat |
Ionizität: | Nichtionisch |
pH-Wert: | 11,0 ± 1,0 (1 % wässrige Lösung) |
Löslichkeit: | Löslich in Wasser |
Anwendung: | Viskosefaser, Modal- und Bambusfaser usw. |
Paket
50-kg-Kartontrommel und maßgeschneiderte Verpackung zur Auswahl
TIPPS:
Entfetten von Baumwolle und anderen Zellulosefaserners
Das Vorwaschen ist der wichtigste Nassprozess, der bei textilen Materialien vor dem Färben oder Bedrucken angewendet wird. Dabei handelt es sich meist um einen Reinigungsprozess, bei dem Fremdstoffe oder Verunreinigungen entfernt werden. Der Reinigungsvorgang verleiht der α-Cellulose gleichzeitig den hydrophilen Charakter und die Durchlässigkeit, die für die nachfolgenden Prozesse (Bleichen, Mercerisieren, Färben oder Bedrucken) erforderlich sind. Eine gute Reinigung ist die Grundlage für eine erfolgreiche Endbearbeitung. Die Leistung eines Reinigungsvorgangs wird anhand der Verbesserung der Benetzbarkeit des gereinigten Materials beurteilt.
Genauer gesagt wird die Reinigung durchgeführt, um unerwünschte Öle, Fette, Wachse, lösliche Verunreinigungen und jeglichen partikulären oder festen Schmutz zu entfernen, der an den Fasern haftet und andernfalls Färbe-, Druck- und Veredelungsprozesse behindern würde. Der Prozess besteht im Wesentlichen aus der Behandlung mit Seife oder Waschmittel mit oder ohne Alkalizusatz. Je nach Fasertyp kann das Alkali schwach (z. B. Soda) oder stark (Natronlauge) sein.
Bei der Verwendung von Seife ist eine gute Versorgung mit weichem Wasser erforderlich. Das Metallion (Fe3+und Ca2+), die in hartem Wasser enthalten sind, und Pektin aus Baumwolle können unlösliche Seife bilden. Das Problem ist noch akuter, wenn die Reinigung in einem kontinuierlichen Prozess mit einem Klotzbad durchgeführt wird, bei dem das Flottenverhältnis viel niedriger ist als beim diskontinuierlichen Prozess; Der Chelatbildner oder Komplexbildner, z. B. Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA), Nitrilotriessigsäure (NTA) usw., kann verwendet werden, um Schaum- und Filmbildung zu verhindern. Ein hochwertiges synthetisches Reinigungsmittel bietet eine gute Balance zwischen benetzenden, reinigenden, emulgierenden, dispergierenden und schäumenden Eigenschaften und sorgt so für eine gute Reinigungswirkung. Zum Scheuern werden meist anionische, nichtionische Reinigungsmittel bzw. deren Mischungen, lösungsmittelhaltige Reinigungsmittelmischungen und Seifen eingesetzt. Um den Scheuerprozess zu beschleunigen, werden manchmal Netzmittel in Verbindung mit hochsiedenden Lösungsmitteln (Cyclohexanol, Methylcyclohexanol usw.) verwendet, aber das Verfahren ist möglicherweise nicht umweltfreundlich. Die Funktion von Lösungsmitteln besteht hauptsächlich darin, unlösliche Fette und Wachse aufzulösen.
Dem Kier-Siedebad werden Builder zugesetzt, um die Aktivität von Seife oder Reinigungsmitteln zu erhöhen. Dabei handelt es sich im Allgemeinen um Salze wie Borate, Silikate, Phosphate, Natriumchlorid oder Natriumsulfat. Natriummetasilikat (Na2SiO3, 5H2O) kann zusätzlich als Detergens und Puffer wirken. Die Funktion des Puffers besteht darin, Seife aus der Wasserphase zur Stoff-Wasser-Grenzfläche zu transportieren und so die Seifenkonzentration auf dem Stoff zu erhöhen.
Beim Kochen von Baumwolle mit Natronlauge kann eingeschlossene Luft zu einer Oxidation der Zellulose führen. Dies kann durch die Zugabe eines milden Reduktionsmittels wie Natriumbisulfit oder sogar Hydrosulfit zur Scheuerflotte verhindert werden.
Die Scheuerverfahren für verschiedene Textilmaterialien sind sehr unterschiedlich. Unter den Naturfasern ist Rohbaumwolle in der reinsten Form erhältlich. Die Gesamtmenge der zu entfernenden Verunreinigungen beträgt weniger als 10 % des Gesamtgewichts. Dennoch ist ein längeres Kochen erforderlich, da Baumwolle Wachse mit hohem Molekulargewicht enthält, die schwer zu entfernen sind. Die Proteine liegen auch im zentralen Hohlraum der Faser (Lumen), der für die beim Scheuern verwendete Chemikalie relativ unzugänglich ist. Glücklicherweise bleibt Cellulose bei längerer Behandlung mit Natronlauge bis zu einer Konzentration von 2 % unter Luftabschluss unbeeinträchtigt. Somit ist es möglich, beim Reinigen alle Verunreinigungen mit Ausnahme natürlicher Farbstoffe in eine lösliche Form umzuwandeln, die mit Wasser abgewaschen werden kann.
Das Reinigen anderer Zellulosefasern als Baumwolle ist recht einfach. Bastfasern wie Jute und Flachs können nicht einzeln gereinigt werden, da die Gefahr besteht, dass mehrere nichtfaserige Bestandteile entfernt werden und das Material dadurch beschädigt wird. Diese werden im Allgemeinen mit Seife oder Reinigungsmittel zusammen mit Soda gereinigt. Jute wird häufig ohne weitere Reinigung verwendet, Flachs und Ramie werden jedoch normalerweise gereinigt und oft gebleicht. Jute zum Färben wird vorgereinigt, es bleiben jedoch erhebliche Mengen Lignin zurück, was zu einer schlechten Lichtechtheit führt.
Da natürliche Verunreinigungen wie Baumwollwachs, Pektinstoffe und Proteine hauptsächlich in der Primärwand verankert sind, zielt der Reinigungsvorgang darauf ab, diese Wand zu entfernen.