Der Scheuerprozess ist ein komplizierter physikalisch-chemischer Prozess, der die Funktionen des Eindringens, Emulgierens, Dispergierens, Waschens und Chelatisierens usw. umfasst. Die Grundfunktionen desScheuermittelBeim Scheuervorgang sind vor allem die folgenden Aspekte zu berücksichtigen.
1. Benetzung und Penetration.
Das Eindringen ist beim Scheuervorgang wichtig. Erstens im Prozess vonBaumwolleWährend des Wachstums verbindet sich die Galacturonsäure des Pektins langsam mit Ca2+und Mg2+Im Grundwasser bilden sich Pektinsalze, die wasserunlöslich und schwer aufzublähen sind. Pektin verteilt sich auf der Primärwand der Zelluloseoberfläche und behindert die Hygroskopizität der inneren Sekundärwand, die 98 % der Zellulose ausmacht. Die wachsartigen Substanzen in der Baumwollfaser und der ölige Schmutz in den Schlichtemitteln erschweren das Eindringen von Scheuermitteln in die FasernGarnLücken, die aus miteinander verbundenen Kapillaren unterschiedlicher Größe bestehen. Zweitens wird der Reinigungsvorgang in einer Lösung aus Natronlauge mit einer bestimmten Konzentration durchgeführt. Da die Oberflächenspannung von Natronlauge sehr hoch ist, kann Scheuermittel nur schwer eindringen. Um den Reinigungsvorgang erfolgreich durchzuführen, ist es notwendig, die Fasern aufzublähen und die Grenzflächeneigenschaft zwischen Lösung und Faser zu verbessern. Dazu muss ein geeignetes Tensid hinzugefügt werden, das die Oberflächenspannung der Lösung und die Grenzflächenspannung zwischen Lösung und Faser verringern kann. Dadurch kann die Faser vollständiger und besser mit dem Scheuermittel in Kontakt kommen, was die Benetzung und das Eindringen beschleunigt.
Gemäß der grundlegenden Theorie der Benetzung und Penetration können Tenside durch Adsorption an der Grenzfläche γLG und γLS stark reduzieren und so die Benetzung erleichtern. Gleichzeitig kann es den statischen Druck der Flüssigkeitssäule beim Aufsteigen der Kapillare erhöhen, was sich positiv darauf auswirkt, dass das Scheuermittel in den inneren Teil der Fasern eindringt. Die Qualität des Scheuermittels hängt maßgeblich von seiner Fähigkeit ab, die Oberflächenspannung und die Eindringgeschwindigkeit zu reduzieren.
2. Waschen mit Reinigungsmitteln.
Die Waschfunktion des Reinigungsmittels im Scheuervorgang ist sehr kompliziert. Erstens muss es die Haftkraft zwischen wachsartiger, verseifter Substanz und öliger Substanz und Stoffen schwächen und die Grenzfläche allmählich verkleinern. Anschließend entfernt es durch mechanische Einwirkung Fett vom Stoff und emulgiert zu einer Öl-Wasser-Emulsion, um eine erneute Fleckenbildung zu verhindern. Nichtionische Tenside sind im Allgemeinen ausgezeichnete Emulgatoren. Während anionische Tenside eine doppelte Elektrodenschicht an der Grenzfläche zwischen Wachs und Wasser bilden, um zu verhindern, dass Ölpartikel zusammenklumpen, ist dies für die Bildung eines stabileren Emulsionssystems von Vorteil. Zweitens muss es die alkalische Zersetzung dispergieren, um eine erneute Kontamination zu verhindern, wobei die Dispergierfunktion von Tensiden und auch die Funktion anderer anorganischer oder organischer chelatbildender Dispergiermittel genutzt werden.
Mit einem einzelnen Tensidtyp oder einer einzelnen Tensidstruktur ist es schwierig, die oben genannten Effekte gleichzeitig wirksam zu erzielen. Daher ist es erforderlich, mehr als zwei verschiedene Tensidtypen und -strukturen zu mischen. Es kann deren Typen, Strukturen und Konstitution richtig anpassen, um ihm ein geeignetes hydrophiles lipophiles Gleichgewicht (HLB) zu verleihen, das den Anforderungen der Emulgierung von Fettschmutz gerecht wird, und verfügt über ein ausreichendes Mizellenvolumen sowie eine ausreichend niedrige CMC und Oberflächenspannung (γCMC). Dadurch behält das Scheuermittelsystem eine hervorragende Benetzungsleistung sowie hervorragende Emulgierungs-, Dispergier- und Reinigungseigenschaften.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 14. November 2021